Knorpelgewebe besteht zu ca. 4% aus Knorpelzellen und zu 96% aus Grundsubstanz in Form von Kollagen und Mucopolysacchariden. Arthroseerkrankungen gehen mit einem Verlust an Knorpelsubstanz einher, gleichzeitig sinkt die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure.
Da Knorpelgewebe nicht durchblutet ist, erfolgt die Ernährung ausschließlich über Diffusion von Hyaluron und Gelenkflüssigkeit. Die lokale Gabe von Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk verbessert die Ernährung der Knorpelzellen. Im Rahmen umfassender Rehabilitationskonzepte leistet die Hyaluronsäure einen wichtigen Beitrag zur Wiederherstellung einer guten Funktion und Belastbarkeit arthroseerkrankter Gelenke.
Als Einsatzgebiet kommen überwiegend die großen Extremitätengelenke in Betracht.